Gute Bratpfannen im Vergleich
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Eine gute Bratpfanne gehört in jede Küche – am besten sogar mehrere gute Bratpfannen. Doch was genau ist eine gute Pfanne? Und wie brät man eigentlich richtig, also möglichst gesund, schonend und geschmacksintensiv? In unserem kleinen Bratpfannen-Vergleich klären wir für Sie diese und andere Fragen.
Eine gewisse Auswahl an Pfannen ist sinnvoll
Egal, ob Profi oder Hobbykoch – ohne Pfanne geht in der Küche gar nichts. Sie gehören mit zu den wichtigsten Küchenutensilien. Mit einer alleine ist es dabei natürlich nicht getan. Unterschiedliche Größen und Varianten tun Not. Es kommt allerdings immer darauf an, was genau in der Pfanne gebraten werden soll. Für alle Ausführungen gilt jedoch, dass die Qualität des Materials und die Verarbeitung stimmen müssen. Darüber hinaus ist es auch ein wenig Geschmacksfrage, ob man mit einer beschichteten oder doch lieber mit einer unbeschichteten Pfanne arbeiten möchte. Ganz unabhängig davon drängt sich natürlich vor dem Kauf die Frage auf, ob es grundsätzlich Kriterien gibt, die gute Bratpfannen ausmachen. Oder anders ausgedrückt: Gibt es bestimmte Mindeststandards, die auf gar keinen Fall unterschritten werden sollten? Bevor wir uns drei wirklich gute Bratpfannen in unserem Vergleich näher anschauen und miteinander vergleichen, wollen wir deshalb zunächst genau dieser Frage auf den Grund gehen.
Bratpfannen-Basics – darauf kommt es an
Die Pfannenwahl hängt ganz entscheidend davon ab, welches Gericht man darin zubereiten möchte. Beispiel Steak: Ein Steak sollte zunächst zwingend von beiden Seiten scharf angebraten werden. Das wiederum bedeutet, dass eine hohe Temperatur nötig ist. Damit scheidet das beliebte Aluminium eigentlich aus. Zwar leitet es die Wärme vorzüglich, die Antihaftbeschichtung der Pfannen verträgt jedoch keine allzu hohen Temperaturen. Edelstahlpfannen wären da die eindeutig bessere Wahl. Bei den unbeschichteten Ausführungen benötigt man allerdings relativ viel Fett zum Braten bzw. Anbraten. Die besten Kochgeschirre für das Steak, das scharf angebraten werden soll, sind daher zweifellos Eisenpfannen, Gusseisenpfannen oder Kupferpfannen. Sie vertragen allesamt eine sehr hohe Hitzeentwicklung und haben trotz hoher Temperaturen eine sehr lange Lebensdauer.
Mit oder ohne Beschichtung?
Für welches Material man sich auch entscheidet, im Prinzip sind alle Pfannenvarianten mit einer Beschichtung zu bekommen. An der Frage der Beschichtung scheiden sich allerdings auch die Geister. Einerseits ist sie praktisch, weil sie das Anhaften der Speisen erschwert und damit das Braten mit wenig Fett möglich macht. Andererseits erfordern bestimmte Beschichtungen wie etwa Teflon auch jede Menge Vorsicht, um Beschädigungen zu vermeiden. Teflon verträgt darüber hinaus keine besonders hohen Temperaturen. Meist ist bei 240 Grad Celsius die Grenze erreicht. Unser Tipp: Wenn Sie gute Bratpfannen mit Antihaftbeschichtung möchten, sollten Sie sich für eine hochwertige Beschichtung in Markenqualität entscheiden. Die verträgt nämlich nicht nur deutlich mehr Hitze, sondern ist auch noch sehr unempfindlich und leicht zu reinigen.
In unserem Vergleich finden sich übrigens zwei unbeschichtete Pfannen sowie eine rein biologisch mit Bienenwachs beschichtete Pfanne.
Gute Pfannen im Vergleich
Um es gleich vorweg zu sagen: Alle drei Kandidaten in unserem Vergleich eignen sich vorzüglich zum Braten und Anbraten. Sie bestehen aus Gusseisen, emailliertem Gusseisen und Eisen und sind exzellent verarbeitet. An den Start gehen:
- die Skeppshult Gusseisen Pfanne 36 cm mit Stahlgriff
- die Le Creuset Gusseiserne 26 cm mit Holzgriff
- die de Buyer 32 cm Eisenpfanne
Skeppshult Gusseisen Pfanne 36 cm mit Stahlgriff
Bei der Skeppshult fällt zunächst natürlich ihr großer Durchmesser auf. Sie eignet sich damit ideal für den Einsatz in der Gastronomie oder für eine Großfamilie. Große Portionen an Paella gelingen in ihr ebenso gut wie besonders große Fleisch- oder Fischstücke. Als überaus praktisch erweist sich bei der Skeppshult der flache Rand, der das Wenden des Bratguts enorm erleichtert. Wie bei hochwertigen Gusseisenpfannen üblich, erfolgt die Wärmeverteilung sehr gleichmäßig. Hohe und sehr hohe Temperaturen sind kein Problem. Der aus Stahl gearbeitete Griff ist hitzefest, weshalb diese Pfanne auch im Backofen verwendet werden kann, wenn dieser groß genug ist. Sie eignet sich im Übrigen für alle Herdarten inklusive Induktionsherd.
Le Creuset Gusseiserne 26 cm mit Holzgriff
Die Gusseiserne von Le Creuset wiederum weist eine außergewöhnlich hohe Hitzebeständigkeit auf und punktet zudem mit einer sehr gleichmäßigen Wärmeverteilung sowie einer langen Wärmespeicherung. Sie eignet sich damit für das scharfe Anbraten von Fleisch und Gemüse ebenso wie fürs schonende, lange Garen. Der ergonomisch geformte, wärmeisolierte Holzgriff der Le Creuset wird durch einen praktischen Gegengriff ergänzt, der die Handhabung zusätzlich erleichtert. Die aufgebrachte Emaillierung ist enorm strapazierfähig und selbstverständlich auch säurebeständig. Geeignet ist das gute Stück für alle Herdarten.
De Buyer 32 cm Eisenpfanne
Die de Buyer Eisenpfanne schließlich ist eine geradezu klassisch geschmiedete Eisenpfanne. Sie glänzt vor allem, wenn es darum geht, möglichst kross zu braten – und zwar unabhängig von Fleisch, Kartoffeln oder auch Eierspeisen. Das Besondere an ihr ist zweifellos die rein biologische Beschichtung der Bratfläche mit Bienenwachs. Es erleichtert einerseits das sogenannte Einbrennen und schützt andererseits zuverlässig vor Rost. Die de Buyer kann auf allen Herdarten, im Backofen und sogar auf dem Grill verwendet werden.
Tipps zum Braten
Unser kleiner Vergleich macht deutlich, was gute Bratpfannen auszeichnet. Für welche Sie sich konkret entscheiden, hängt aber natürlich vor allem von Ihren persönlichen Vorlieben und Bedürfnissen an. Es gilt: Alle Pfannen im Vergleich überzeugen in Sachen Material, Verarbeitung Vielseitigkeit. Wichtig ist darüber hinaus auch der richtige Umgang. Bei allen Eisenpfannen spielt vor allem das sogenannte Einbrennen eine große Rolle. Durch die dabei entstehende Patina wird gewissermaßen eine ganz natürliche Beschichtung erzeugt. Unser Tipp: Immer mit etwas Öl braten und dabei das Bratgut stets im Auge behalten. Mit der Zeit werden Sie ein Gefühl für den großen Mehrwert dieser Bratpfannen bekommen.