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Le Creuset Emaille

Sie war fast schon in Vergessenheit gerate, die Beschichtung von Töpfen und Pfannen mit Emaille. Nur wenige hochwertige Küchenmarken haben die Fertigung beibehalten. Doch mit der Rückbesinnung auf gesundes und gutes Essen wird Emaille wieder entdeckt. Die Oberflächenbeschichtung von Le Creuset ist in den letzten Jahrzehnten ständig weiter entwickelt worden, so das sie nicht nur schön ist, sondern sich auch zum Kochen und Braten phantastisch eignet.

Die Oberfläche wird aufwändig hergestellt. Sie ist leicht zu reinigen, hygienisch und nachhaltig. Richtig eingesetzt hält Le Creuset Kochgeschirr ein Leben lang.

Traditions Kochgeschirr aus Frankreich

Als man bei Le Creuset in den Anfängen des vorigen Jahrhunderts angefangen hat, Gusseisen mit Emaille zu beschichten, entstanden gleich mehrere Design Klassiker, die heute wieder sehr im Trend liegen. Die Verbindung von Gusseisen und Emaille erzeugt Eigenschaften, die sich zum scharf Anbraten, Braten, Schmoren und Kochen perfekt eignen. Durch schöne, glänzende Farben und ein wunderschönes Design hat sich das Geschirr durchgesetzt und ist inzwischen wieder in vielen Haushalten zu finden. Häufig genug verschwinden die Gusseisenpfannen und Bräter nie im Schrank, sondern werden zum Servieren verwendet und bleiben, wenn sie nicht verwendet werden, als Dekoration in der Küche stehen.

Emaille eignet sich hervorragend zum Aufbewahren. Da es aus natürlichen Rohstoffen hergestellt wird ist die Oberfläche resistent gegen Fruchtsäuren, wie sie z. B. in Tomaten vorhanden ist. Das gleiche gilt für Laugen. Mit reinem Eisen und vielen anderen Materialien reagieren diese.

Le Creuset Emaille

Das Kochgeschirr von Le Creuset gibt es in vielen schönen Farben. Neben glänzenden bunten Farben gibt es natürlich auch schwarze Produkte, die von vielen Verbrauchern aus unbeschichtetes Gusseisen angesehen werden. Das ist allerdings nicht korrekt, da Le Creuset nur emailliertes Gusseisen herstellt. Während das Kochgeschirr außen verschiedenste Farben haben kann ist es innen entweder schwarz oder cremweiß. Bei Pfannen ist die Innenfläche fast ausnahmslos schwarz, da in der dunklen Beschichtung die besten Anbratergebnisse erreicht werden. Töpfe, Bräter und Auflaufformen ist das Innere fast immer Cremweiß, wenn das Geschirr außen bunt ist. Außen schwarze Teile sind meist auch innen schwarz.

Die schwarzen und cremweißen Oberflächen haben jeweils ihre eigenen Vorzüge. Auf der raueren, schwarzen Emaille Beschichtung bildet sich leicht eine Patina, die für ein ganz besonderes Brataroma sorgt. Dagegen ist die helle Innenfläche sehr glatt, leicht zu reinigen und dadurch besonders hygienisch.

Beschädigungen

Durch die aufwändige Fertigung wird die Emaille nahezu untrennbar mit dem Gusseisen Körper verbunden. Anders als früher löst sich nur äußerst selten etwas ab. In den meisten Fällen erkennt Le Creuset dieses als Mangel an. Man sollte jedoch eine falsche Handhabung vermeiden. Dazu gehört zum Beispiel, dass Kochgeschirr zu lange leer zu erhitzen oder dieses zu schocken. Wird in das heiße Kochgeschirr eine größere Menge kühle Flüssigkeit gegeben zieht sich die Emaille Beschichtung schnell zusammen, während der Gusseisen Körper nur langsam reagiert. Hierdurch kann die Oberfläche craquelieren und wird durch viele kleine graue Risse durchzogen. Der Boden sieht dann meist in der Mitte wie ein Mosaikmuster aus. Diese falsche Handhabung ist zu vermeiden. Wer darauf achtet hat über viele Jahrzehnte ein Kochgeschirr, dass für perfektes und gesundes Kochen und Braten hervorragend geeignet ist.

Was ist Emaille?

Es handelt sich um eine glasartige Masse, die bei Temperaturen von über 500 Grad Celsius auf das Gusseisen aufgeschmolzen wurde und damit eine feste, nahezu unlösbare Verbindung eingegangen ist. Das Wort Emaille stammt vom althochdeutschen smelzan. In Heimatland von Le Creuset Frankreich wurde darauls email. In Deutschland werden inzwischen sowohl Email als auch Emaille als Bezeichnung verwendet.

Emaille wird aus natürlichen Rohstoffen hergestellt. Dazu gehören Borax, Feldspat, Flussspat, Quarzsand, Soda und weitere. Die Bestandteile werden mit einer Mühle fein gemahlen. Die fertige Mischung wird auf über 1000 Grad Celsius erhitzt und geschmolzen. Danach wird die heiße Masse mit Wasser abgeschreckt und zerspringt dabei in kleine Emailfritten. Diese werden wieder fein vermahlen, so das ein Emaillschlicker entsteht, der auf das Gusseisen aufgebracht wird. Bei Temperaturen von über 800 Grad entsteht die abschließende Emaille und erhält ihre glasartige Emaillschicht. Anschließend erhalten die Töpfe, Pfannen, Bräter, Auflaufformen, Tartes und Backformen von Le Creuset eine weitere Schicht mit den abschließenden Eigenschaften, die der Optik und eigentlichen Funktion dienen.

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