Topfsets im Test
- « Welches Markenprodukt überzeugt am besten? »
- Jedes Töpfchen hat ein Deckelchen – aber welches Töpfchen passt für welchen Herd?
- Aluguss als Material für Kochgeschirr, zu Recht so beliebt
- Gusseisen speichert die Hitze hervorragend
- Glatt wie Glas aber haltbarer – Kochgeschirr aus Emaille überzeugt im Test durch Geschmacksneutralität
- Edelstahl Kochtöpfe im Test – wie ist es mit Induktion?
- Testen Sie unsere Testsieger-Topfsets!
« Welches Markenprodukt überzeugt am besten? »
Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das stimmt und gerade, wenn man darüber nachdenkt, neue Kochtöpfe zu kaufen. Wir haben uns kundig gemacht und verschiedene Kochtöpfe einem Test, der dem täglichen Einsatz in der Küche entspricht, unterzogen. Vorneweg: Keines unserer Kochtopfsets im Test war schlecht. Sie haben alle Aufgaben wunderbar gemeistert. Einige Topfsets überzeugen aber bei bestimmten Aufgaben oder Herdarten besonders. Die Highlights der Kochtöpfe im Test haben wir hier für zusammengefasst.
Jedes Töpfchen hat ein Deckelchen – aber welches Töpfchen passt für welchen Herd?
Wir haben die Topfsets im Test auf verschiedenen Hitzequellen ausprobiert. Ganz klar, wer mit Gas kocht, hat die größte Auswahl. Hierbei spielt es auch keine Rolle, aus welchem Material das Topfset gefertigt ist und ob der Boden plan ist.
Eisenplattenherde gibt es bei uns fast nicht mehr, die Ansprüche, die ein solcher Herd an ein Topfset stellt, entsprechen aber im Großen und Ganzen denen eines Glaskeramik- oder Ceranfeldes. Auch hier kann praktisch mit jedem Material, das die Hitze aushält, gekocht werden. Einzige Anforderung: Der Boden muss so plan wie möglich sein und sollte Wärme gut leiten. Nur wo er Kontakt zur Hitzequelle hat, wird er auch heiß. Und natürlich muss die Größe des Topfes zur Platte passen.
Cerankochfelder sind momentan in Deutschland noch am häufigsten verbreitet, werden aber immer mehr von modernen und effektiven Induktionsfeldern abgelöst. Der Vorteil dieser Herdart liegt neben seiner guten Energieausbeute in der schnellen Reaktion auf die Hitzeregulation, die durchaus mit Gas vergleichbar ist. Der Nachteil von Induktionsherden liegt auf der Hand: Sie benötigen magnetische Kochtöpfe, da die Hitze aufgrund von elektromagnetischen Schwingungen im Topf selbst erzeugt wird. Es kann also nicht jedes Kochtopfset verwendet werden.
Aluguss als Material für Kochgeschirr, zu Recht so beliebt
Alugusskochtöpfe sind leicht und aufgrund der guten sowie haltbaren Beschichtungen setzt praktisch nichts an und falls doch, sind sie sehr einfach zu reinigen. Sie stehen, wenn sie in guter Qualität, wie die der Firma Gastrolux, gefertigt sind, plan auf dem Herd und leiten die Hitze vorbildlich.
So eignen sich die Töpfe aus Aluguss der Firma Gastrolux gut zum scharfen Anbraten, Schmoren genauso wie zum sanften Simmern.
Eigentlich sind diese nicht für Induktion geeignet. Schade, wird so mancher zu Recht denken, aber die hochwertigen Kochtöpfe im Test haben uns eines Besseren belehrt: Die großen Hersteller wie Gastrolux, Woll oder Squality haben längst reagiert und bieten Kochgeschirr aus Aluguss auch zusätzlich mit magnetischen Böden an.
Von unseren Topfsets im Test ausgehend, stellten die Alugusstöpfe einen guten Kompromiss zwischen den schweren Töpfen aus Gusseisen mit ihren hervorragenden Brat- und Kocheigenschaften und den handlichen Edelstahltöpfen dar. Im Test haben sie viele gute Eigenschaften aus beiden Produktgruppen vereint.
Gusseisen speichert die Hitze hervorragend
Unter den Topfsets im Test sind uns außerdem Skeppshult Töpfe aufgefallen und ganz besonders die Skeppshult Gusseisen Topf und Pfannen Sets. In diesen Sets ist alles enthalten, was man benötigt. Töpfe und Pfannen sind hier so kombiniert, dass es einfach Spaß macht, damit zu kochen. Bei einigen sind die Deckel vollwertige Pfannen, das spart Platz und ist sinnvoll. Skeppshult hat zu Recht aufgrund der hervorragenden Qualität einen ausgezeichneten Ruf unter Freunden des Kochens mit Gusseisen. Es ist aufwendig von Hand gefertigt und auf allen Herdarten, teils selbst auf offenem Feuer, einsetzbar.
Bestechend sind die Wärmespeicher- und Leiteigenschaften der Skeppshult Töpfe, die scharfes Anbraten selbst großer Stücke wunderbar einfach machen. Allerdings sollte man unbedingt das Gewicht bedenken. Ein großer Bräter mit Inhalt kann schon mal je nach Größe acht Kilogramm, oder sogar noch mehr, wiegen. Gusseisen ist schwer. Das Topfset von Skeppshult wird fertig eingebrannt geliefert. Mit jedem Gebrauch erneuert und verbessern sich die natürlichen Antihafteigenschaften. Ein nettes Gimmick ist die Lieferung des Skeppshult Topfsets mit einem Untersetzer in einer Holzkiste.
Glatt wie Glas aber haltbarer – Kochgeschirr aus Emaille überzeugt im Test durch Geschmacksneutralität
Topfsets im Test aus Emaille, wie von der Firma Riess, sind eigentlich Eisentöpfe, die durch einen Überzug aus Emaille, einem glasartigen Schmelzmaterial, vor Rost geschützt wurden. Sie sind aufgrund der harten und glatten Oberfläche sehr einfach zu reinigen.
Dabei sind sie nicht nur geschmacksneutral, sondern auch noch nickelfrei und damit besonders für Allergiker geeignet. Durch ihren Eisenkern leiten sie die Hitze sehr gut. Schon unsere Großmütter haben erfolgreich und gerne mit solchem Kochgeschirr gekocht. Emailletöpfe der Firma Riess funktionieren auf allen Herdarten hervorragend und man hat lange Freude an ihnen, wenn man Absplitterungen der Emaille, wie es durch kräftiges Anstoßen oder Herunterfallen passieren könnte, vermeidet. Da an diesen Stellen dann das Eisen ungeschützt ist, tritt hier Rost auf.
Ein weiterer Vorteil ist die Farbenvielfalt: Emailletöpfe, wie die der Firma Riess, gibt es neben dem klassischen Schwarz auch in vielen bunten und fröhlichen Farben. Beispielsweise werden die beliebten Riess Töpfe und Rainen auch in modischen Farben wir Türkis, Weinrot oder sogar Flieder hergestellt. Aufgrund der hübschen Farben kann man die Riess Töpfe hervorragend außer zum Braten und Backen auch zum Servieren nutzen. Anschließend werden sie problemlos in der Spülmaschine gereinigt.
Im Test haben sie vor allem durch ihre Unkompliziertheit sowie die Allergikerfreundlichkeit überzeugt.
Edelstahl Kochtöpfe im Test – wie ist es mit Induktion?
Noch immer sind Edelstahl Kochtöpfe, die am häufigsten verwendeten. In vielen Küchen findet man ein Topfset von WMF, Fissler oder Schulte Ufer. Sie gelten als lange haltbar und sehr hygienisch. Leider ist aber Edelstahl nicht magnetisch und es gibt noch viele Edelstahl Kochtöpfe, die nicht über einen magnetischen Kapselboden verfügen. Beim Kauf sollte man, um später eine Enttäuschung zu vermeiden, auf Induktionsfähigkeit achten. Beispielsweise stellen die Firmen Fissler sowie Schulte Ufer Kochtopfsets her, die auf Induktionsherden hervorragend funktionieren.
Das Schulte Ufer Kochtopfset Romana und Topfset Profi Line verfügen beide über den bei hochwertigen Schulte Ufer Töpfen üblichen Kupferboden. Dieser ist für alle Herdarten geeignet und reagiert wesentlich schneller auf Temperaturveränderungen als der z. B. bei WMF, Fissler und anderen Marken übliche Aluminiumboden. Schulte Ufer Töpfe sind aufgrund ihrer guten Qualität und langen Lebensdauer mit Sicherheit eine gute Wahl.
Testen Sie unsere Testsieger-Topfsets!
Bei der Auswahl des Kochgeschirrs spielt die eigene Vorliebe sicher eine gravierende Rolle. Wir haben festgestellt, mit jedem der Topfsets im Test kann man gut und lecker kochen. Aber neben dem bevorzugten Set sollte man sich für einige besondere Aufgaben vielleicht trotzdem zusätzlich einen „Spezialisten“ anschaffen.
So ist eine schwere, gut eingebrannte Eisenpfanne für den Steakliebhaber fast unverzichtbar und für die heiße Milch ist ein Emailletöpfchen, das Angesetztes leicht verzeiht, hilfreich. Der Nudelfan weiß einen Pastatopf mit Einsatz zu schätzen.
Mit gutem Handwerkszeug lassen sich in der Küche wahre Wunder vollbringen und was gibt es Schöneres, als seine Gäste das leckere Mahl genießen zu sehen?
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