Warum günstige Töpfe und Pfannen teurer sind
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Günstige Töpfe und Pfannen beim Discounter im Angebot wirken mitunter sehr verlockend. Für nur wenige Euro bekommt man dort sein Kochgeschirr – billige No-Name-Produkte oder sogar Low-Budget-Produktionen der Pfannen-Mittelklasse machen es möglich. Aber lässt sich damit wirklich Geld sparen oder zahlt man im Vergleich zu deutlich hochwertigeren Kochutensilien vielleicht sogar drauf. Wir haben uns das Ganze etwas näher angeschaut und für Sie einmal nachgerechnet.
Billige Pfannen sind genauso gut!?
Ein Bratpfanne mit Antihaftbeschichtung für zehn Euro, ein zehnteiliges Topfset für 40 Euro: Solche und ähnliche Angebote sind zwischenzeitlich an der Tagesordnung. Discounter und Möbelhäuser bieten Produkte zu diesen Niedrigpreisen regelmäßig an. Und viele Kunden greifen zu. Warum auch nicht? Will nicht jeder gern ein Schnäppchen machen? Müssen wir nicht alle auf unser Geld achten? Außerdem ist Kochgeschirr ja nun wirklich Ware, in die man nicht groß investieren muss. Schließlich müssen ja Mindeststandards erfüllt werden.
Zunächst hört sich das vernünftig, logisch und nachvollziehbar an. Beschäftigt man sich allerdings etwas näher damit, sind Zweifel angebracht. Denn: Billig im Handel bedeutet meistens auch billig im Material, billig in der Herstellung und billig in der Sorgfalt. Man sollte sich da auch nichts vormachen: Der vermeintlich günstige Preis hat immer einen Grund – und der ist meistens der, dass an der Qualität gespart wird. Eine geringe Qualität führt zu einer kurzen Lebensdauer und nicht selten auch zu Problemen beim Handling. Was aber bringt dann beispielsweise eine „günstige Pfanne“, wenn ich mir als Kunde nach einem Jahr die nächste „günstige Pfanne“ kaufen muss oder mich regelmäßig beim Kochen über das Produkt schwarz ärgere?
Warum zehn Euro ganz schön teuer sein können
Bleiben wir kurz bei dem Beispiel einer Bratpfanne für zehn Euro. Es ist ein geradezu typisches Angebot, wie es beim Discounter, im Baumarkt oder auch in einem Möbelhaus gefunden werden kann. Das Produkt ist aus Aluminium gefertigt, hat eine keramisch verstärkte Antihaftbeschichtung, einen Griff aus Kunststoff sowie einen Durchmesser von stolzen 28 Zentimetern. Diese Bratpfanne kann zweifellos, was eine Bratpfanne so können muss. Klar ist auch, dass sie ausgesprochen günstig ist. Dennoch sollte man von ihr lieber die Finger lassen – jedenfalls dann, wenn man mehr damit machen will, als vielleicht einmal in der Woche darin eine Spiegelei oder ein paar Würstchen zu braten.
An der Qualität des Produkts darf nämlich zu Recht gezweifelt werden. Da ist zum Beispiel das Material: Aluminium oder Alu-Guss ist nicht immer gleich, nicht immer gleich verarbeitet. Die Dicke spielt auch eine Rolle. Zu dünnes oder schlecht verarbeitetes Material neigt dazu, sich bei großer Hitze zu verformen. Ein weiterer Knackpunkt ist die Antihaftbeschichtung. Tiefergehende Informationen dazu fehlen. Vor allem lässt sich praktisch nicht abschätzen, wie stabil und sicher sie ist. Schlussendlich spielt dann auch noch eine Rolle, wie die Verbindung zwischen Korpus und Stil aussieht. Kurzum: Man kann getrost davon ausgehen, dass bei diesem Preis nicht zuletzt an der sorgfältigen Verarbeitung gespart wurde. Damit halten sich Lebensdauer, Kochspaß und Energieeffizienz in sehr engen Grenzen. Und was hier für unsere Bratpfanne gilt, gilt analog auch für besonders günstige Töpfe oder Bräter.
Warum eine Bratpfanne für 179 Euro ausgesprochen günstig sein kann
Schauen wir uns zum Vergleich jetzt mal ein vermeintlich teures Produkt an, konkret die Le Creuset 3-ply Bratpfanne mit einem Durchmesser von 28 Zentimetern. Sie kostet 179 Euro, ist also deutlich teurer als unserer Discounterpfanne. Dafür gehört sie aber auch eindeutig in die Kategorie hochwertiges Kochgeschirr. Da ist nicht nur die exzellente Verarbeitung des Edelstahls, für die der Hersteller Le Creuset bekannt ist, sondern vor allem die enorm stabile und sichere Beschichtung aus drei Lagen. Darüber hinaus ist die gesamte Konzeption dieser Bratpfanne überaus durchdacht. Das beginnt schon bei dem relativ niedrigen Rand, der das Wenden leichter macht und reicht bis hin zum doppelt vernieteten Stahlgriff, weswegen auch die Verwendung im Backofen kein Problem ist. Kurzum: Hier wird in jeglicher Hinsicht Qualität geboten. Vor dem Hintergrund der zu erwartenden Lebensdauer (es spricht nichts dagegen, dass diese Pfannen ewig halten oder zumindest 20 Jahre), ist das dann schon wieder äußerst günstig. Ganz abgesehen davon, dass mit dieser Pfanne das Arbeiten leichter fällt und damit auch mehr Spaß macht. Zuletzt wird die Energie besser geleitet, Hitze verteilt sich besser. Das Garen gelingt schneller und es fließt weniger Strom – auch das spart Strom! Ist die teure Pfanne also eigentlich die günstige?
Und noch mehr Vorteile
Zuletzt kann man sich auch bei der Beschichtung von Le Creuset Pfannen sicher sein. Auf das Traditionsunternehmen ist Verlass. Schadstoffe werden bei der Herstellung weitestgehend vermieden. Sie landen auch nicht im Essen, da eine hochwertige und gut verarbeitete Beschichtung mehr Hitze und mechanische Beanspruchung verträgt als eine minderwertige. Das Gegenteil ist der Fall: Hochwertige Beschichtungen renommierter Markenpfannen kommen mit wenig Fett aus und garantieren somit eine gesunde Küche. Gusseiserne Pfannen kommen teilweise sogar ganz ohne Beschichtung aus. Das Eisen, das Sie beim Koch- oder Bratvorgang ins Essen abgeben, ist sogar wichtig für eine gesunde Ernährung und kann Menschen mit Eisenmangel unterstützen. Als Vertreter einer Traditionsmarke und sehr beliebtes Kochgeschirr bei Profis wie ambitionierten Hobbyköchen empfehlen wir unter anderem Skeppshult Gusseisen Pfannen ohne Beschichtung.
Profis können rechnen – günstige Einkäufe lohnen nicht
Es hat ja seinen Grund, warum Profi- und Sterneköche ausschließlich auf hochwertiges Kochgeschirr setzen. Diese Leute können nämlich rechnen! Vermeintlich billige Töpfe und Bratpfannen zahlen sich im Laufe der Jahre einfach nicht aus. Zu kurz ist ihr Leben. Zu lange dauert es, bis Sie heiß werden.
Zu ungewiss sind Beschichtungen. Zu oft hat man sich schon an heißen Griffen verbrannt oder diese im Backofen zum Schmelzen gebracht. Sparen Sie sich also ganz einfach den regelmäßigen Topf-Wechsel oder das häufige Ersetzen von Bratpfannen. Kochen sie mit mehr Spaß, schneller und sparen Sie dabei noch Strom! Gönnen Sie sich hochwertiges Kochgeschirr!