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Trinkwasser Qualität in Deutschland

Leitungswasser ist das am strengsten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland. Es wird erheblich häufiger geprüft als das handelsübliche Mineralwasser. Die Trinkwasserverordnung regelt die zugelassenen Grenzwerte für mögliche mikrobiologische und chemische Belastungen. Kontrollen werden regelmäßig vom Gesundheitsamt durchgeführt. Die örtlichen Wasserwerke liefern qualitativ hochwertiges gefiltertes Trinkwasser bis zum Hausanschluss. Durch im eigenen Haus montierte Wasserleitungen kann Leitungswasser mit schädliche Schwermetallen angereichert werden. Die Trinkwasserqualität wird verschlechtert und es kann zu einer gesundheitlichen Gefährdung kommen.

Veraltete Wasserleitungen enthalten häufig Blei, Kupfer oder Zink. Einige Wasserwerke verwenden Aluminium. Ein zu hoher Kalkgehalt des Leitungswassers beeinträchtigt den Geschmack und die Lebensdauer von Kaffeemaschinen, Wasserkochern, ... Besonders in selten genutzten Leitungen kann sich ein Film aus Algen und Kleinstlebewesen bilden. Unter ungünstigen Umständen entstehen hier gefährliche Bakterienkulturen, unter anderem Legionellen, die Lungenentzündungen verursachen können.

Haushaltsübliche Trinkwasser Filter reduzieren den Anteil von Schwermetallen wie z. B. Blei, Chlor, Kalk und Pestiziden im Leitungswasser. Gleichzeitig wird der Geschmack verbessert und die Lebensdauer von Haushaltsgeräte wie z. B. Kaffeemaschinen, Wasserkocher und Bügeleisen verlängert. Mehr Informationen

Filter
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Schwermetalle, Blei, Chlor im Trinkwasser durch Filter reduzieren

Zwei Drittel des Trinkwassers in Deutschland wird aus Grundwasser gefördert. Grundwasser wird auf seinem Weg durch verschiedene Erd- und Gesteinsschichten natürlich gefiltert und mit Mineralien angereichert. Die Filterqualität des Bodens ist so gut, dass häufig nur eine geringe zusätzliche Aufbereitung durch die Wasserwerke notwendig ist.

Ein Erwachsener verliert täglich circa 2,5 Liter Flüssigkeit. Der entstehende Bedarf wird zum Teil durch feste Nahrung wie Obst oder Gemüse gedeckt. Um den Flüssigkeitshaushalt zu decken muss aber ausreichend getrunken werden. Der beste Flüssigkeitslieferant ist Wasser. Erwachsene sollten jeden Tag mindestens 1,5 Liter (7 - 8 Gläser) und Kinder 1,25 Liter (5 - 6 Gläser) trinken. Leitungswasser ist ein sehr hochwertiges Trinkwasser.

BWT Tischwasserfilter LonglifeLeitungswasser steht in jedem Haushalt zur Verfügung. Es ist günstig und enthält häufig ähnlich viele Mineralien wie handelsübliches Mineralwasser. Anders als gekauftes Mineralwasser ist Leitungswasser frisch und nicht über Monate in Kunststoff-Flaschen gelagert. Durch die Verwendung von Wasserfiltern wie BWT, Brita, Wal, ... kann das Trinkwasser durch filtern qualitativ und geschmacklich zusätzlich verbessert werden. Wir haben über Jahre Tischwasserfilter von BWT und Brita getestet. Beide erzielen gute Filterergebnisse. Wenn beim Preis-Leistungs-Verhältnis der Preis für die Filterkartuschen und die Filtermenge eingerechnet wurde kamen wir bei den BWT Longlife Filterkannen zum besten Ergebnis.

Welche Wasserleitungen können in einem Haushalt vorkommen und wie erkennt man sie?

Die Wasserwerke sind verpflichtet, Leitungswasser in guter Qualität bis zur Hausanschluss zu liefern. Im Haus ist jedoch der Eigentümer zuständig. Trinkwasser, dass länger als 4 Stunden in der Hausleitung gestanden hat kann bereits durch Korrosion und Bakterien beeinträchtigt sein. Daher sollte besonders morgens das erste Wasser in den Leitungen und Wasserhähnen nicht zum trinken verwendet werden. Anhand der folgenden Beschreibung können die gängigsten haushaltsüblchen Wasserleitungen zugeordnet werden. Sollten Zweifel bestehen, ist eine Untersuchung des Trinkwassers empfehlenswert.

Blei Rohre

Alte Bleirohre für Trinkwasser sind grau, häufig etwas gebogen. Blei Rohre kann man leicht etwas einritzen. Schlägt man mit einem metallischen Gegenstand dagegen, klingen sie dumpf. In Altbauten, die älter als 30 Jahre sind, stößt man unter Umständen noch auf solche Rohre.

Mit der Zeit lagert sich allerdings auch Kalk in den Rohren ab. Der Kalkbelag behindert den Übertritt von Blei ins Wasser. Trotzdem ist Blei eines der besonders kritschen Schwermetalle aus denen Wasserrohre bestehen können. Der Grenzwert für Blei beträgt 10 Mikrogramm pro Liter. Vor allem wenn Wasser längere Zeit in der Leitung gestanden hat, sollte man es vor der Verwendung einige Minuten ablaufen lassen. Säuglinge, Kleinkinder und Schwangere sollten kein Wasser aus Bleirohren zu sich nehmen.

Kupfer Rohre

Kupferrohre oder -boiler können für erhöhte Kupferwerte im Trinkwasser verantwortlich sein. Wenn das Wasser einen pH-Wert unter 7,4 hat, sollten keine Kupferrohre verwendet werden.Ob Kupferrohre installiert sind, erkennt man daran, ob sich das Sieb des Wasserhahns grünlich färbt.

Besonders in den ersten Jahren nach Neuinstallation können erhebliche Mengen an Kupfer in das Trinkwasser übergehen. Meist reduziert sich der Wert innerhalb der ersten zwei Jahre deutlich. Der Grenzwert für Kupfer beträgt zwei Milligramm pro Liter. Auch hier gilt: Wenn Wasser längere Zeit steht, kann es zu einer überhöhten Belastung des Trinkwassers kommen. Für Kleinkinder und Säuglinge ist eine erhöhte Aufnahme von Kupfer schädlich.

Cadmium und Zink Rohre

Verzinkte Rohre enthalten besonders dann wenn das verwendete Zink schlecht gereinigt wurde größere Mengen an Cadmium. Diese können in das Trinkwasser übergehen.

Der Grenzwert beträgt etwa fünf Mikrogramm pro Liter. Zink stellt erst ab sehr hohen Konzentrationen eine Gefährdung dar. Ab 30 Milligramm pro Liter kann Zink zu Übelkeit und Erbrechen führen. Derart hohe Gehalte kommen jedoch im Trinkwasser äußerst selten vor.

Weitere Rückstände im Leitungswasser

Neben Schadstoffen aus Rohren können sich weitere Rückstände im Trinkwasser befinden. Besonders schwach durchflutete Rohre können höhere Belastungen unter anderem durch Keime enthalten. Die Trinkwasserverordnung regelt auch die im Trinkwasser zulässigen Werte von Nitraten und Pestiziden aus der Landwirtschaft und die mikrobiologische Belastung durch Keime. Nicht enthalten ist eine Überprüfung der Belastung durch Arzneimittel-Abfälle. Laut den meisten Studien sind solche Rückstände aber unproblematisch. Trinkwasser aus Oberflächenwasser ist in der Regel stark aufbereitet und Grundwasser ohnehin meist frei von Schadstoffen.